Kurd-Laßwitz-Preis 2020

Jahresplan 2022

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20. Januar 2022 - Die Veranstaltung findet statt!!
Wolfgang Both
Vortrag: Wie George Orwells
1984 fast in der DDR erschienen wäre
19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €

Infoblatt 145

Tatsächlich plante der Verlag Volk und Welt Orwells Roman „1984“ 1990 her- auszugeben. Mit dem Ullstein Verlag war bereits eine Auflage von 3.000 Exemplaren vertraglich vereinbart. Wie kam es dazu, dass ein „antikommunistisches Hetzwerk“ auf die Publikationsliste eines DDR-Verlages kam? Wie wandelte sich hierzulande der Blick auf Orwell seit dem Erscheinen von „1984“ vor über vierzig Jahren? Wolfgang Both hat mit Zeitzeugen gesprochen, sich durch zahlreiche Archive gewühlt (Bundesarchiv, Stasi-Archiv, Zeitungsarchiv, Literaturarchiv) und erzählt die spannende Geschichte einer Nichtedition.

Bitte beachten: Es gelten die 2G+ Bedingungen.


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24. Februar 2022
Michael Siefener
19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €

Infoblatt 146

über Michael Siefener bei Wikipedia

Michael Siefener, geboren 1961 in Köln, studierte dort Rechtswissenschaft, brach aber nach der Promotion (über Hexerei im Spiegel der Rechtstheorie, 1992) das Referendariat ab und versuchte sich fortan als freier Schriftsteller. Zur Aufbesserung seines Einkommens wandte er sich ab dem Jahr 2000 auch dem Übersetzen zu. Darüber hinaus forscht er zur Geschichte der Zauberbücher.

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24 März 2022
"Die morbide Welt des Ulf Ragnar Berlin"
Ulf Ragnar Berlin im Gespräch

19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €


Infoblatt 147

Ulf Ragnar Berlin, geboren 1982 in Duisburg, absolvierte eine Lehre zum Glas- und Porzellanmaler und studierte Kommunikations-Design in Darmstadt. Hier schloss er sich dem Kleinstverlag White Train an, der sich der deutschsprachigen Fantastik verschrieben hat. Er ist als freischaffender Kunstmaler, Illustrator und Schriftsteller tätig und veröffentlichte zahlreiche Erzählungen und Illustrationen in Fanzines und Anthologien. Seit 2020 lebt er in Halle (Saale).

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16. April 2022
4. Robert Kraft Symposium
Das vierte Robert-Kraft-Symposium wird am 16.4.2022 in der Zeit von 10:00-22:00 Uhr in Leipzig (Brauhaus Napoleon, Großer Saal) stattfinden.
Am 17.4.2021 ist Vormittags ein Stadtrundgang geplant.
Vortragende sind u.a.
Michael Bauer, Hartmut Fischer, Arnulf Meifert, Franziska Meifert, Mex Schlüpfer, Karlheinz Steinmüller und Thomas Braatz

Zur Anmeldung

Programm und weitere Informationen

Der Begleitband zum Symposium kann hier bestellt werden

Weitere Informationen zum Begleitband unter "Aktuelles"
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19. Mai 2022
Soziologische Aspekte der Gesellschaft der Zukunft
Vortrag von Dr. rer. pol. Willi Hetze
19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €

Soziologische Aspekte der Gesellschaft der Zukunft
Die Zukunft ist ein offener Gestaltungsraum. Neben Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Verwaltung hat auch Kunst - und insbesondere Film und Literatur - einen Anspruch darauf, an den Entwürfen der Gesellschaft von morgen mitzuwirken. Die Rolle, die Science-Fiction dabei spielen kann, wird unterschätzt, obwohl Science-Fiction uns im Alltag nie so nah war wie heute. Über die gesellschaftlichen Potenziale und die Verantwortung des Genres spricht der Soziologe und Science-Fiction Autor Willi Hetze.

Willi Hetze, geboren 1985 in Dresden, studierte von 2006 bis 2011 Soziologie und Psychologie an der TU Dresden. Mit der Arbeit Film und Filmverstehen promovierte er 2016 an der Universität Erfurt zum Doktor der Sozialwissenschaften. Er arbeitete als Verlagspressesprecher und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung zu politischer Krisenkommunikation an der TU Dresden. Heute ist er im Dialog-Management tätig.

Infoblatt 148
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30. Juni 2022
Matthias Käther
19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €

Der viktorianische Schrecken
Phantastik und Horrorliteratur aus England 1860-1914, neu entdeckt im 21. Jahrhundert


Wer kennt nicht den „Krieg der Welten“? Doch die meisten denken an die Hörspielfassung von 1938, nicht an den sensationellen Roman von 1897. Bei Dickens fällt vermutlich vielen das Weihnachtsmärchen mit dem geizigen Scrooge ein – doch wenige wissen, dass Dickens auch der Herausgeber der ersten erfolgreichen Horror-Anthologien der Literaturgeschichte war. Edith Nesbit ist bekannt für ihre Kinderbücher – weniger für ihre auszeichneten Gruselgeschichten. John Sinclair ist eine Kultfigur – aber wussten Sie, dass die erste Welle erfolgreicher Geisterdetektiv-Stories um 1900 über England hinwegrollte?
Lange war die viktorianische Phantastik bis auf ein paar Perlen kaum zugänglich, zur Zeit ändert sich das dramatisch. 2020/21 machte eine amerikanische Stiftung die Mikrofilme fast aller großen Magazine der Ära im Netz zugänglich.
Der Journalist und Übersetzter Matthias Käther berichtet von seinen Entdeckungen in alten Zeitschriften und neuen britischen Editionen, über seinen weltweiten Austausch mit Sammlern, eigenen Übersetzungen und dem Bemühen, gemeinsam mit dem Literaturexperten Roy Glashan die wichtigsten Entdeckungen im digitalen Neusatz wieder zugänglich zu machen.

Infoblatt 149

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20. Oktober 2022
Über den Sinn und den Nutzen der Utopie
Vortrag von Daniel Weißbrodt
19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €

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Daniel Weißbrodt machte 2018 mit der Abhandlung „Kurzer Abriss der deutschen Geschichte 2022-2050: Wie das bedingungslose Grundeinkommen unser Leben und unsere Gesellschaft verändert hat.“ auf sich aufmerksam. Obwohl dieses Buch keine Science Fiction ist, sondern eher als fiktive Geschichtsschreibung oder als eine Wissenschaftsfiktion bezeichnet werden sollte, fällt es natürlich in das Genre der utopischen Literatur. Er stellt den Text vor und wird einen kleinen Vortrag über die Möglichkeiten der utopischen Literatur und deren Einflussnahme auf die Gesellschaft halten.

Daniel Weißbrodt wurde 1972 geboren und studierte Geschichte und Germanistik in Leipzig. 2001-2004 war er Projektmitarbeiter am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig und von 2006 bis 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität Berlin. Seitdem ist er freier Autor. Seit 2021 wirkt er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Romano-Sumnal e.V. des Vereins der sächsischen Roma und Sinti mit.
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3. November 2022
70. Geburtstag von Hubert Katzmarz (1952-2003)
Gespräch und Erinnerungen mit Ellen Norten und Michael Siefener
19:30 Uhr
Haus des Buches
Gerichtsweg 28
Eintritt: 2 €

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Hubert Katzmarz gehörte zu den wichtigsten Herausgebern für Kurzgeschichten. Er förderte eminent die phantastische Literatur und schrieb auch selbst.
Er wurde am 3. November 1952 in Recklinghausen geboren und studierte zunächst Germanistik und Anglistik in Essen, später Kommunikationswissenschaften, Informatik, Phonetik und Sprachwissenschaften in Bonn. Er war Wegbereiter für die literarische Gruppe und Zeitschrift „Dichtungsring“, die in Bonn und Bochum gegründet wurde. Schließlich gründete er 1987 seinen eigenen Verlag.
In Zusammenarbeit mit Andreas Fieberg verlegte Hubert Katzmarz Kriminalromane sowie Science-Fiction-Romane und Sammlungen und Anthologien aus dem phantastischen Bereich, wobei letzteres Genre zunehmend an Gewicht gewann. Mit dem Magazin „Daedalos“, herausgegeben mit Michael Siefener, bot er Autoren wie Lesern ein Forum für Phantastik.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden seine ehemalige Lebensgefährtin und Frau Ellen Norten und der langjährige Mitherausgeber von „Daedalos“ Michael Siefener an ihn erinnern.
10 Dezember 2022
Weihnachtsfeier bei René Meyer
17:00 Uhr
Parkstraße 42, Ecke Feldstraße

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