Kurd-Laßwitz-Preis 2020

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Manfred Nagl wurde 1940 geboren. Er war lange Zeit Prof. für Medienwissenschaft und Popularkultur an der Stuttgarter Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen. Seine Dissertation erschien 1972 und hatte das Thema Science Fiction in Deutschland – Untersuchungen zur Genese, Soziographie und Ideologie der phantastischen Massenliteratur (Universität Tübingen) und erschien auch als Buch. Anfang der Achtziger veröffentlichte er sein sein allseitig beachteten Aufsatz Science Fiction. Ein Segment populärer Kultur im Medien- und Produktverbund, der auch als Lehrmaterial genutzt wird. 1983 erhielt er den Waldemar-Bonsels-Preis. Es folgten weitere Veröffentlichungen in Zeitschriften und Magazinen, wie Buch und Bibliothek und Science Fiction Studies (USA), sowie in diversen Sammelbänden, Enzyklopädien und Lexika. 1993 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit Günter Kosch Der Kolportageroman: Bibliographie 1850-1960, ein Standardwerk für jeden Sammler. Außerdem beschäftigt er sich mit den Anfängen des SF-Films und mit der Entstehung und Entwicklung von Kindermedien und deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche.

Bibliografie:
Science Fiction in Deutschland, Universität Tübingen, 1972
Science Fiction. Ein Segment populärer Kultur im Medien- und Produktverbund, gnv, 1981
Der Kolportageroman: Bibliographie 1850-1960, mit Günter Kosch, J.B. Metzler, 1995