"Wege durch Dampf und Rauch"

Jack McDeVitt

geb. 1935 in Philadelphia (Pennsylvania), (USA)

Stacks Image 45
Biographie

Jack McDevitt (eigentlich John Charles McDevitt) wurde 1935 in Philadelphia geboren. Er erlangte 1957 einen BA am LaSalle-College. Während seiner Collegezeit nahm er am Literatur-Wettbewerb Freshman Short Story Contest teil, den er mit seinem Beitrag gewinnen konnte; seine eingereichte Kurzgeschichte wurde im schuleigenen Literaturmagazin Four Quarters veröffentlicht. Eigentlich war er da bereits auf dem Weg zum Schriftsteller, doch wie McDevitt in einem Interview bekundete, hat er nach der Lektüre von Charles Dickens’ Roman „David Copperfield“ erkannt, dass er ein solches Niveau nicht erreichen könne und sich besser mit etwas anderem beschäftigen sollte. Er jobbte als Taxifahrer und als Motivationstrainer. Von 1958 bis 1962 diente er in der US Navy. Danach arbeitete er als Englischlehrer. 1967 heiratete er Maureen McAdams. 1971 wurde ihm der Master für Literatur an der Wesleyan University zuerkannt. Von 1975 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1995 war Jack McDevitt für das US-Zollamt tätig.
Nach einem Vierteljahrhundert völliger schriftstellerischer Abstinenz motivierte ihn seine Frau seine erste SF-Geschichte zu schreiben. Die SF-Kurzgeschichte „The Emerson Effect“ wurde ein Jahr später im Twilight Zone Magazine veröffentlicht. Für die nächsten zehn Jahre blieb McDevitt bei Kurzgeschichten, mit Ausnahme seines ersten Romans „Erstkontakt“. Dieser Debütroman handelt vom ersten Zusammentreffen mit einer außerirdischen Zivilisation. Dieses Thema greift McDevitt auch in späteren Werken immer wieder auf.
Seit seinem Ruhestand ist er als Schriftsteller wesentlich aktiver geworden, und kann zudem eine Reihe von Erfolgen aufweisen. Viele seiner Kurzgeschichten und Romane wurden für den Nebula Award nominiert.
Weiterhin erhielt McDevitt Nominierungen für den Philip K. Dick Memorial Award und den Hugo Award. Im Jahr 2000 bekam er den Phoenix Award und 2004 für „Omega“ den Campbell Award für den besten Roman.
Jack McDevitt hat drei inzwischen erwachsene Kinder und lebt heute mit seiner Frau auf St. Simons Island (Georgia).

Bibliographie (Auszug)

Alex Benedict

1990 Die Legende von Christopher Sim
2006 Polaris
2007 Die Suche
2009 Das Auge des Teufels

Priscilla Hutchins (Academy)

1996 Gottes Maschinen
2004 Die Sanduhr Gottes
2004 Chindi
2005 Omega
2008 Odyssee

Stacks Image 281
Einzelromane

1990 Erstkontakt
1998 Die Küsten der Vergangenheit
1998 Die ewige Straße
2000 Mondsplitter
2001 Spuren im NIchts

Stacks Image 413
2011 Zeitreisende sterben nie

diverse Kurzgeschichten

Jack McDevitt